Grosshöchstetten im Linck-Fieber
Schon kurz nach 09:00 klingelt die Türglocke. Die zwei ersten Besucherinnen bestaunen die Ausstellung und geben schon das erste tolle Feedback. Sie bedanken sich sogar für das Engagement von Tobias Kopp und mir. Das tut gut und bestärkt uns, dass sich der Aufwand gelohnt hat. Wo frau und man(n!) hinschaut, erfreuen sie die Linck-Keramik-Gefässe, ausgeschmückt mit Blumen, Zweigen, Schneckenhäusern, Federn und vieles mehr.
Die puderfarbigen, neu kreierten Vasen finden grossen Anklang. Besonders gut zur Geltung kommen sie, bestückt mit Ton in Ton-farbigen Zweigen oder Blüten. Wenn diese Gefässe einen passenden Platz auf einem Sideboard finden, dann ist das gleichzusetzen, wie mit einem Bild, das an der Wand aufgehängt wird.
Der Vorteil bei der Vase ist, dass sie mit und ohne Blumen toll aussieht und dass je nach Lust und Laune des/der Besitzer/in die Vase ausgeschmückt werden kann. Versucht das mal bei einem Bild…
Durchgehend und erfreulicherweise bis zum Ladenschluss hielt der Besucherstrom an. Viele bekannte Gesichter, treue Kundinnen und Kunden, aus dem Freundens- und Kollegenkreis, Facebook-Followers, sogar aus dem Ausland fand eine Besucherin den Weg in die, zwar zeitlich begrenzt, neue Linck-Keramik-Metropole.
Besonders interessant fand ich den Austausch über Margrit Linck. Viele kannten die Geschichte von Linck-Keramik nicht und wussten zwar, dass sie in der Nähe von Bern stammt. Aber dass Margrit Linck sich in der Kunstszene von Paris und Berlin bewegte, war vielen total neu und versetzte die Vernissagen-Besucher in ein zusätzliches Staunen, da sich ein neuer Blick auf die Skulptur-haften Gefässe ergab.
Ach ja, und was alle die nicht dabei waren sicherlich interessiert. Wie die leckeren Häppchen aussahen.
Zum Thema Linck-Keramik blogt Madlen Herrmann